Neuigkeiten aus der Praxis


Das eRezept

Wie funktioniert das eRezept?
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt verordnet Ihnen wie gewohnt Ihre Medikamente. Beim eRezept entsteht kein gedrucktes rosa Formular mehr, sondern ein "QR-Code". Dieser "QR-Code" wird digital unterschrieben und auf die eRezepte-App Ihres Smartphones gesendet. Von dort kann in der Apotheke ausgelesen werden und Sie erhalten Ihre Medikamente. Der Vorteil der App ist, dass Sie das Rezept selber überprüfen und an Ihre Wunschapotheke senden können.

 

Sie können Ihr eRezept auch ganz einfach mit Ihrer aktuellen elektronischen Gesundheits-karte einlösen - eine neue Karte ist dafür nicht erforderlich. Das Rezept selber ist jedoch nicht auf Ihrer Karte gespeichert, sondern auf einem besonders gesicherten Server. Die Apotheke liest die Karte ein und kann so auf das Rezept zugreifen.

 

Auch bei eRezepten gilt, dass wir einmal im Quartal Ihre Krankenkasse benötigen.

 

Ist das eRezept sicher?

Ja. Der QR-Code ist nur der "Schlüssel" zum Abholen des Rezepts vom Fachdienst der Telematikinfrastruktur durch die Apotheke. Nur die Apotheke kann mit Ihrem QR-Code das vollständige Rezept abrufen. Der Code selbst enthält keine persönlichen Daten und keine Medikamentendaten.

Wie bekomme ich die App?

Um ein eRezept empfangen zu können, laden Sie sich aus dem App Store oder bei Google Play die App "Das E-Rezept" herunter.

Für die Anmeldung in der App benötigen Sie

  • ein NFC-fähiges Smartphone ab iOS 14 oder Android 7
  • eine NFC-fähige Gesundheitskarte samt PIN von Ihrer Krankenkasse

App Store, Google Play, AppGallery

Die App gibt es auch in Englisch und Türkisch.

 

Können nur rosa Rezepte auch eRezepte sein?

Bisher ja! Privatrezepte, grüne Rezepte oder Betäubungsmittel Rezepte können noch nicht als eRezept ausgestellt werden. Auch bisher auf rosa Rezepten verordnete Hilfsmittel, wie z.B. Blutzucker-Teststreifen funktionieren auf eRezept noch nicht.

 

Weiter zur Rezeptanfrage.

 

 

 

Quelle: Bundesgesundheitsminist., Kassenärztliche Vereinigung Sch.-Hol.



Bewertung unserer Arbeit im Netz

Die Praxis auf der Höhe ist stets offen für konstruktive Kritik. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass eine Unzufriedenheit, die z.B. durch die teils schwierige Erreichbarkeit am Telefon oder die verlängerten Wartezeiten an manchen Tagen entsteht, nicht einer geringen Besetzung im Praxisteam geschuldet ist, sondern mit der zunehmenden hohen Nachfrage nach ärztlichem Rat und Beistand einhergehen. Wir bitten Sie, dies bei einer Bewertung unserer Arbeit zu berücksichtigen. Wir stehen für einen höflichen und fairen Umgang miteinander.




Antibiotika

Zu häufig verschrieben - zu unregelmäßig eingenommen - zu früh abgesetzt

Antibiotika wirken nur gegen Bakterien

Gegen Viren und andere Eindringlinge von außen sind sie völlig wirkungslos. Da 9 von 10 Atemwegsinfektionen viral bedingt sind, helfen Antibiotoka häufig nicht.

Die Widerstandsfähigkeit von Krankheits-erregern gegenüber Antibiotoka (Resistenz) ist ein weltweit zunehmendes ernstes Problem, weil sie schneller fortschreitet als neue Antibiotoka entwickelt werden können. Ursache ist der übermäßige und/oder unsachgemäße Einsatz von Antibiotika, wodurch die Bakterien gegen das Medikament unempfindlich werden und damit das Antibiotikum unwirksam machen.

 

Hat Ihr Arzt Ihnen ein Antibiotikum verschrieben, achten Sie auf die richtige Einnahme. Nur so werden alle Bakterien zerstört und Resistenzen der Keime vermieden.

 

Richtig einnehmen:

  • Nehmen Sie Medikamente grundsätzlich so lange ein, wie vom Arzt verordnet.
  • Der genaue Einnahmezeitpunkt ist wichtig. Dieser unterscheidet sich je nach Antibiotikum. Informationen dazu geben Arzt oder Apotheker.
  • Wer zusätzlich andere Medikamente einnimmt, sollte seinen Arzt wegen möglicher Wechselwirkungen fragen.
  • Keine Selbsttherapie, denn unter-schiedliche Bakterien werden mit unterschiedlichen Wirkstoffen be-handelt.

                                                                                                     Quelle: AOK, die Gesundheitskasse